Einspruchs- und Aufhebungsverfahren gegen Bebauungspläne - Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Rechtsverfahren

Könnte der vom Stadtrat genehmigte neue Bebauungsplan den Wert des Hauses, in dem Sie seit Jahren leben, halbieren? Ja, das kann es. Welche gesetzlichen Rechte haben Sie dagegen? Obwohl Bebauungspläne offizielle Dokumente sind, die die Entwicklung und Ordnung von Städten sicherstellen, können sie Ihre Eigentumsrechte ernsthaft beeinträchtigen, wenn sie illegal erstellt werden. Die Entscheidungen des Staatsrates zeigen, dass den Bürgerinnen und Bürgern starke Rechtsmittel gegen Bebauungspläne zur Verfügung stehen, die städtebaulichen Grundsätzen zuwiderlaufen, das öffentliche Interesse nicht berücksichtigen oder von nicht autorisierten Institutionen ausgearbeitet werden. In diesem Artikel untersuchen wir das Verfahren zur Einlegung eines Einspruchs gegen den Bebauungsplan und die Rechtsgrundlagen für die Aufhebungsklage, die Sie vor den Verwaltungsgerichten erheben können, die Fristen für die Einreichung einer Klage sowie die durch die Gerichtsentscheidungen geprägte Gesetzgebung.

Ein Einspruch gegen den Bebauungsplan ist ein Verwaltungsantrag, der während der Aussetzungsfrist des Plans gestellt wird. Bei der Nichtigkeitsklage handelt es sich um eine Klage vor den Verwaltungsgerichten, bei der die Rechtmäßigkeit des Vorhabens überprüft wird. Bebauungspläne müssen hinsichtlich Kompetenz, Form, Anlass, Gegenstand und Zweck den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Jeder Mangel oder die Nichteinhaltung eines dieser Elemente führt zur Stornierung des Plans. Zu den Aufhebungsgründen zählen insbesondere Sachverhalte wie die Nichtbeachtung öffentlicher Interessen, städtebaulicher Grundsätze, Planungsgrundsätze und die Vorbereitung durch eine nicht befugte Verwaltung.

Einspruchs- und Aufhebungsverfahren gegen Bebauungspläne - Eingangsbild

Seiteninhalt:

  21 Minute Lesung

Wie kann ich einen Bebauungsplan stornieren?

Das rechtliche Verfahren zur Aufhebung von Bebauungsplänen besteht aus den Phasen Verwaltungseinspruch und Gerichtsverfahren. Erstens können Sie innerhalb von 30 Tagen nach Ablauf der Aussetzungsfrist des Flächennutzungsplans einen Einspruch bei der zuständigen Gemeinde oder Gouverneursbehörde einreichen. Dies ist jedoch nicht zwingend; Sie können innerhalb von 60 Tagen nach Fertigstellung des Plans auch direkt beim zuständigen Verwaltungsgericht eine Aufhebungsklage einreichen.

Sie müssen in Ihrem Antrag konkrete Anhaltspunkte dafür vorlegen, dass der Plan hinsichtlich Befugnis, Form, Grund, Gegenstand und Zweck rechtswidrig ist. Als Aufhebungsgründe werden vom Gericht unter anderem die Nichtbeachtung städtebaulicher Grundsätze, Planungsgrundsätze, die Nichtbeachtung großmaßstäblicher Pläne und der fehlende öffentliche Nutzen anerkannt. Im Rahmen eines Gerichtsverfahrens ist eine Begutachtung durch einen Sachverständigen zwingend erforderlich und durch die Beantragung eines Vollstreckungsaufschubs können Sie irreparable Schäden verhindern.

Was ist ein Bebauungsplan und welche Arten gibt es?

Bebauungspläne sind amtliche Dokumente von Kommunen oder entsprechenden öffentlichen Einrichtungen, die darstellen, wie ein bestimmtes Gebiet bebaut werden soll. Nr. 3194 Zum Bauordnungsrecht Dementsprechend werden Bebauungspläne grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt:

  • Flächennutzungsplan: Es hat einen Maßstab von 1/5000 und bestimmt die Hauptentwicklungsstrategie der Stadt.
  • Umsetzung Bebauungsplan: Es hat einen Maßstab von 1/1000 und enthält Details zur Umsetzung des Masterplans.

Diese Pläne legen Entscheidungen zur Landnutzung, zu Baubedingungen, Verkehrsnetzen und sozialen Einrichtungen fest. In der Entscheidung Nr. 6/2018 E., 5672/2020 K. der 10223. Kammer des Staatsrats heißt es: „Bebauungspläne müssen im Einklang mit städtebaulichen und planerischen Grundsätzen erstellt werden.“

Wer hat das Recht, gegen den Bebauungsplan Einspruch zu erheben und Aufhebungsklage einzulegen?

Das Recht, Einspruch gegen den Bebauungsplan einzulegen, steht bestimmten Einzelpersonen und Organisationen mit gemeinsamem Interesse zu. Obwohl es im Flächennutzungsgesetz keine klare Einschränkung hinsichtlich der Personen gibt, die ein Einspruchsrecht haben, steht dieses Recht gemäß Gerichtsentscheidungen den folgenden Personen zu:

  1. ImmobilieneigentümerDen Eigentümern der vom Bebauungsplan betroffenen Grundstücke steht ein unmittelbares Einspruchsrecht zu.
  2. Inhaber beschränkter dinglicher Rechte an Immobilien: Auch Inhaber beschränkter dinglicher Rechte, wie etwa Dienstbarkeiten, können Einspruch erheben.
  3. Mieter: Obwohl einige Entscheidungen des Staatsrates das Einspruchsrecht von Mietern einschränken, werden Mieter unter bestimmten Bedingungen auch im Rahmen eines Interessenkonflikts berücksichtigt.
  4. Benachbarte GrundstückseigentümerEigentümer benachbarter Grundstücke, die vom Bebauungsplan betroffen sind, können Einspruch erheben, wenn ihrerseits Interessenkonflikte bestehen.
  5. Berufskammern und Nichtregierungsorganisationen: Auch Berufskammern und Nichtregierungsorganisationen können zum Schutz öffentlicher Interessen Einspruch erheben.

In der Entscheidung Nr. 6/2019 E., 12456/2021 K. der 2345. Kammer des Staatsrats heißt es: „Die Klagebefugnis der vom Bebauungsplan betroffenen Personen hängt von der Voraussetzung der Interessenverletzung ab.“ Diese Interessenverletzung muss berechtigt, persönlich und aktuell sein.

Wichtig ist, dass den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt nicht nur in dieser Hinsicht ein Einspruchsrecht zusteht. In der Entscheidung Nr. 2022/433 E., 2022/1629 K. der Versammlung des Rates der staatlichen Verwaltungsverfahrensabteilungen wurde betont, dass die bloße Tatsache, dass man in einer Stadt wohnt, keinen ausreichenden Einspruch darstellt, außer in Sonderfällen, beispielsweise zum Schutz von Umwelt-, historischen und kulturellen Werten.

Ein Einspruchsrecht steht auch gutgläubigen Personen zu, die die eigentumslose Immobilie seit mindestens 20 Jahren als Eigentümer besitzen, ohne dass es zu Streitigkeiten oder Rechtsstreitigkeiten gekommen ist. Bei einem Grundstück im Miteigentum steht jedem Gesellschafter ein gesondertes Widerspruchsrecht zu.

Wichtig ist zudem, dass die Interessenverletzung weiterhin aktuell ist. Wird beispielsweise während des Rechtsstreits die Immobilie auf jemand anderen übertragen, kann das Recht verfallen, da die Interessenverletzung ihre Gültigkeit verliert.

Welche Frist gilt für den Einspruch gegen einen Bebauungsplan?

Für die Einlegung von Einwänden gegen Bebauungspläne gelten gesetzlich strenge Fristen. Da das Versäumen dieser Fristen zum Verlust von Rechten führen kann, ist die korrekte Berechnung der Frist von entscheidender Bedeutung.

Wie in Artikel 3194 des Flächennutzungsgesetzes Nr. 8 klar festgelegt, beträgt die Frist für Einwände gegen Flächennutzungspläne 30 Tage ab der Veröffentlichung des Plans. Nach ihrer Genehmigung werden die Bebauungspläne für einen Monat (1 Tage) an den von der Gemeinde oder dem Gouverneursamt festgelegten Bekanntmachungsorten und auf den Websites der zuständigen Verwaltungen bekannt gegeben. Während dieser Sperrfrist können Einwände gegen die Pläne erhoben werden.

Einsprüche werden vom Bürgermeisteramt an den Gemeinderat oder an das Gouverneursamt gerichtet. Die Verwaltung muss diese Einwände innerhalb von 15 Tagen prüfen und darüber entscheiden. Wird der Widerspruch abgelehnt oder stillschweigend abgelehnt, indem innerhalb von 15 Tagen keine Antwort erfolgt, Der verwaltungsrechtliche Rechtsbehelf ist ausgeschöpft.

Nach Ablauf der Einspruchsfrist, ab dem Tag der Fertigstellung des Plans Stornierungsfall innerhalb von 60 Tagen Sie haben das Recht zu öffnen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass bei der Berechnung der Klagefrist auch die 15-tägige Antwortfrist zu berücksichtigen ist.

In der Entscheidung Nr. 6/2017 E., 4532/2020 K. der 3214. Kammer des Staatsrats heißt es: „In Fällen, in denen nachgewiesen wird, dass der Plan nach seinem Inkrafttreten bekannt wurde, beginnt die Frist zur Einreichung einer Klage innerhalb von 60 Tagen ab dem Datum der Kenntnisnahme.“ Diese Situation stellt eine wichtige Rechtsgarantie für Bürger dar, die das Aussetzungsverfahren nicht durchlaufen konnten.

In Sonderfällen können andere Fristen gelten. Beispielsweise beträgt die Frist für die Einreichung einer Klage in Bezug auf Bebauungspläne, die vom Hohen Privatisierungsrat erstellt und per Präsidialerlass genehmigt wurden, gemäß Artikel 2577/A des Verwaltungsverfahrensgesetzes Nr. 20 30 Tage. Dieser Aspekt wurde in der Entscheidung Nr. 6/2021 E. und 7307/2022 K. der 7603. Kammer des Staatsrats deutlich hervorgehoben.

Wird ein Antrag im Rahmen von Artikel 2577 des Gesetzes Nr. 11 an die Verwaltung gestellt, wird die Frist zur Einreichung einer Klage gehemmt und innerhalb der verbleibenden Frist nach der Antwort der Verwaltung kann eine Klage eingereicht werden. Diese Regel gilt jedoch nicht für von der Privatisierungsverwaltung erstellte Bebauungspläne.

Die korrekte Berechnung von Fristen und die rechtzeitige Durchführung notwendiger Verfahren sind für die Wahrung Ihrer Rechte von entscheidender Bedeutung. Bei Fristversäumnis kann der Rechtsweg gänzlich ausgeschlossen sein.

Wie kann man gegen den Bebauungsplan Einspruch einlegen?

Der erste Schritt zur Einleitung eines Gerichtsverfahrens gegen den Bebauungsplan ist der Weg des Verwaltungseinspruchs. Ziel dieser Methode ist es, die Angelegenheit vor den Verwaltungsbehörden zu klären, bevor ein Gerichtsverfahren eingeleitet wird. Wie also wird dieser Einwand erhoben und was ist dabei zu beachten?

Die Einlegung von Verwaltungseinwänden gegen den Bebauungsplan erfolgt in den folgenden systematischen Schritten:

  1. Ein Einspruchsantrag wird vorbereitet: Der Einspruchsantrag muss klar, verständlich und begründet sein.
  2. Die Einspruchsgründe sind detailliert: Die rechtlichen und technischen Gründe, auf denen Ihr Widerspruch beruht, müssen klar dargelegt werden.
  3. Der Antrag wird bei der Verwaltung eingereicht, die den Plan genehmigt.Anträge für Pläne innerhalb der Gemeindegrenzen sind an das Büro des Bürgermeisters zu richten, für Pläne außerhalb der Gemeindegrenzen an das Büro des Gouverneurs.
  4. Die Antwort der Verwaltung wird erwartet: Die Verwaltung muss innerhalb von 15 Tagen antworten.

Der Einspruch muss folgende Angaben enthalten:

  • Vollständiger Name, Nachname, türkische ID-Nummer und Kontaktdaten der Einspruch erhebenden Person.
  • Die Insel, Parzelle, Blattnummer und vollständige Adresse der Immobilie
  • Widerspruchsgründe (rechtliche und technische Gründe)
  • Gegebenenfalls beizufügende Dokumente (Kopie der Eigentumsurkunde, Eigentumsnachweis usw.)
  • Datum und Unterschrift

Nachfolgend stellen wir Ihnen eine einfache Entwurfsversion des Einspruchsantrags zur Verfügung. Eine ausführlichere Petition zur Berufung auf den Bebauungsplan Sie können unseren entsprechenden Artikel dazu lesen.


An die Stadtverwaltung von Adana,

Ich erhebe Einspruch gegen den Bebauungsplan im Maßstab 1234/56, der mein Grundstück mit der Nummer 1, Flurstück 5000, Stadtteil Etiler, Bezirk Beşiktaş betrifft, aus folgenden Gründen:

  1. Der fragliche Plan hat das Gebiet, in dem sich mein Grundstück befindet, als Grünfläche ausgewiesen, was meine Eigentumsrechte einschränkt.
  2. Bei der Ausarbeitung des Plans wurden die notwendigen geologischen Untersuchungen nicht durchgeführt.
  3. Der Plan steht im Widerspruch zu Plänen im größeren Maßstab.

Anhänge: Mustergrundbuchauszug, Fotos des aktuellen Standes

Ich reiche ein, was benötigt wird.
[Geschichte]
[Vorname-Nachname]
[Unterschrift]


Der verwaltungsrechtliche Einspruch ist kein zwingender Schritt vor Einreichung einer Klage. Wird der Einspruch zurückgewiesen, kann innerhalb von 60 Tagen unmittelbar Nichtigkeitsklage beim Verwaltungsgericht erhoben werden. Da Einsprüche gegen Bebauungspläne nach den Entscheidungen des Staatsrates jedoch häufig von den Gemeinderäten nicht akzeptiert werden, wird in der Regel der Weg der direkten Einreichung einer Nichtigkeitsklage bevorzugt.

Bitte bedenken Sie, dass das Verwaltungseinspruchsverfahren zwar keine zwingende Voraussetzung zur Einreichung einer Klage ist, in manchen Fällen aber ein wirksames Mittel sein kann, um die Aufmerksamkeit der Verwaltung auf sich zu ziehen und Rechtsverstöße im Bebauungsplan zu beseitigen.

Wo kann man eine Klage auf Aufhebung eines Bebauungsplans einreichen? (Pflicht und Autorität)

Nachdem Ihr Einspruch gegen den Bebauungsplan abgelehnt wurde oder Sie direkt Klage einreichen möchten, erklären wir Ihnen, bei welchem ​​Gericht und in welcher Provinz bzw. welchem ​​Bezirk Sie die Klage einreichen.

1. Gerichtsstand

Fälle der Aufhebung von Bebauungsplänen fallen in die Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte und sind Angelegenheiten im Zusammenhang mit der öffentlichen Ordnung. Daher ist das zuständige Gericht in der Regel VerwaltungsgerichteIst. Das Gericht prüft die Frage der Zuständigkeit von Amts wegen (auf eigene Initiative) und weist die beim falschen Gericht eingereichten Fälle hinsichtlich der Zuständigkeit zurück.

Je nach Umfang des Plans und der Institution, die ihn erstellt hat, kann das zuständige Gericht jedoch unterschiedlich sein:

  • Pläne der Metropolgemeinden: Verwaltungsgericht
  • Pläne der Provinz- und Bezirksgemeinden: Verwaltungsgericht
  • Pläne des Ministeriums für Umwelt und Urbanisierung: Staatsrat

Gemäß Artikel 2575/24-c des Gesetzes Nr. 1 des Staatsrats werden Fälle, die „von Ministerien, öffentlichen Einrichtungen oder Berufsverbänden mit dem Status öffentlicher Einrichtungen erlassene und landesweit umzusetzende Verordnungsakte“ betreffen, vor dem Staatsrat als Gericht erster Instanz verhandelt. Da es sich bei Flächennutzungsplänen um regulatorische Verfahren handelt, ist der Staatsrat für die Nichtigerklärung von Flächennutzungsplänen zuständig, die von Ministerien ausgearbeitet und landesweit umgesetzt werden sollen.

2. Zuständiges Gericht

Artikel 2577 des Verwaltungsverfahrensgesetzes Nr. 32 enthält Hinweise zum zuständigen Gericht im Fall der Aufhebung eines Zonenplans. Entsprechend:

„Klagen zur Aufhebung von Bebauungsplänen sind beim Verwaltungsgericht des Ortes einzureichen, in dem sich die vom Plan erfassten Immobilien befinden.“

Zuständig ist grundsätzlich das Verwaltungsgericht am Ort der Liegenschaft, deren Interessen durch den Bebauungsplan berührt werden. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass das Gericht Verfahren wie Offenlegungs- und Sachverständigengutachten hinsichtlich der betreffenden Immobilien einfacher durchführen kann.

3. Besondere Umstände

Fälle im Zusammenhang mit Zonenplänen, die vom Hohen Privatisierungsrat ausgearbeitet und per Präsidialerlass genehmigt wurden, unterliegen dem Eilverfahren im Rahmen von Artikel 2577/A des Gesetzes Nr. 20. Wie in der Entscheidung Nr. 6/2021 E., 7307/2022 K. der 7603. Kammer des Staatsrats ausgeführt, gilt die 30-tägige Frist für die Einreichung einer Klage auf Aufhebung solcher Pläne und der gemäß Artikel 11 zu stellende Verwaltungsantrag hemmt diese Frist nicht.

4. Wichtiger Hinweis

Bei der Erhebung einer Klage auf Aufhebung eines Flächennutzungsplans ist die Klage direkt gegen die zuständige Verwaltung (z. B. kommunale juristische Person) und nicht gegen das Verwaltungsorgan, das die Klage durchgeführt hat (z. B. Gemeinderat oder Provinzialrat) als Beklagten zu richten. Eine falsche Darstellung des Angeklagten kann im Verfahren zu Verfahrensproblemen führen.

Bevor Sie Ihre Klage einreichen, ist es für den Erfolg Ihrer Klage wichtig, die Institution, die den Plan erstellt und genehmigt hat, korrekt zu identifizieren, die Klage beim richtigen Gericht einzureichen und den richtigen Beklagten zu benennen.

5. Wie lange dauern Bebauungsplanverfahren?

Die Dauer der Aufhebung von Bebauungsplänen beträgt 1–2 Jahre. Diese Frist kann sich jedoch je nach Komplexität des Falles, Arbeitsbelastung der Gerichte und Dauer der Sachverständigenvernehmung verlängern. In Fällen mit einem Antrag auf Vollstreckungsaufschub erlässt das Gericht innerhalb von 1–3 Monaten eine Entscheidung über den Vollstreckungsaufschub, die in dringenden Fällen eine vorübergehende Lösung darstellt. Nachdem das Aufhebungsverfahren vor dem örtlichen Gericht abgeschlossen ist, wird es zur Überprüfung an die höheren Gerichte weitergeleitet.

Welche Gründe können bei einer Aufhebung des Bebauungsplans angeführt werden?

Bei einer Klage auf Aufhebung eines Bebauungsplans ist die Darlegung überzeugender Gründe, die das Gericht überzeugen, der Schlüssel zum Erfolg. Da es sich bei Bebauungsplänen um Verwaltungsvorgänge handelt, wird die Rechtmäßigkeit dieser Vorgänge anhand von fünf Grundelementen geprüft. Welche Gründe können Sie also in Ihrem Fall vorbringen?

Gründe für die Aufhebung eines Bebauungsplans - Schritte im Kreisdiagramm

1. Rechtswidrigkeit im Sinne der Behörde

Die Befugnis zur Ausarbeitung und Genehmigung des Bebauungsplans wird per Gesetz bestimmten Verwaltungen übertragen:

  • Innerhalb der Gemeindegrenzen und der Umgebung
  • Provinzielle Sonderverwaltung außerhalb der Gemeinde- und angrenzenden Gebietsgrenzen
  • Die Metropolgemeinden sind für die Ausarbeitung von Masterentwicklungsplänen in Metropolen verantwortlich.
  • Institutionen wie das Ministerium für Kultur und Tourismus und die durch Sondergesetze ermächtigte Privatisierungsverwaltung

Wie die 6. Kammer des Staatsrats in einer Entscheidung aus dem Jahr 2008 betonte, werden von einer nicht dazu befugten Verwaltung erstellte oder genehmigte Bebauungspläne annulliert. So wäre es beispielsweise rechtswidrig, wenn eine Großstadtgemeinde vor Ablauf der der Kreisgemeinde eingeräumten Frist einen Ausführungsbebauungsplan ausarbeiten würde.

2. Rechtswidrigkeit im Sinne des Zwecks

Der Hauptzweck von Entwicklungsplänen besteht darin, einen öffentlichen Nutzen zu erzielen. Weil:

  • Die Verwaltung muss nachweisen, dass der Plan im öffentlichen Interesse liegt.
  • Bei der Entscheidung über eine Planänderung sollte die Notwendigkeit dieser Entscheidung ausführlich begründet werden.
  • Zur Wahrung individueller Interessen vorgenommene Planänderungen werden rückgängig gemacht.

Wie in der Entscheidung Nr. 6/2021 E., 6576/2023 K. der 5636. Kammer des Staatsrats ausgeführt, wird über die Aufhebung von Bebauungsplänen mit der Begründung entschieden, dass „das Gleichgewicht zwischen Schutz und Nutzung, die Planungsgrundsätze und -methoden, die städtebaulichen Grundsätze und das öffentliche Interesse nicht eingehalten werden“.

3. Formwidrigkeit

Bei der Erstellung von Bebauungsplänen müssen bestimmte Verfahren und Grundsätze beachtet werden:

  • Durchführung der notwendigen Analysen mit wissenschaftlichen Mitteln
  • Durchführung geologischer und geotechnischer Untersuchungen
  • Erstellung des Plans durch Sachverständige
  • Sicherstellung der gesellschaftlichen Teilhabe am Planungsprozess

In der Entscheidung Nr. 6/2020 E., 928/2022 K. der 3739. Kammer des Staatsrats wurde beschlossen, den Bebauungsplan, der ohne die erforderliche Analyse und Untersuchung erstellt wurde, mit der Begründung aufzuheben, dass er gegen städtebauliche Grundsätze und Planungsprinzipien verstoße.

4. Rechtswidrigkeit aus Gründen der Vernunft

Das Begründungselement in Bebauungsplänen steht in direktem Zusammenhang mit der Hierarchie der Pläne:

  • Jeder Plan im größeren Maßstab ist die Ursache für einen Plan im kleineren Maßstab
  • Anlass für den Flächennutzungsplan ist der Umweltplan, Grundlage für die Umsetzung des Flächennutzungsplans ist der Bebauungsplan.
  • Der Plan im unteren Maßstab darf nicht im Widerspruch zum Plan im oberen Maßstab stehen.

In der Entscheidung Nr. 2016/1888 E., 2016/2642 K. der Abteilung für Verwaltungssachen des Staatsrats wurde betont, dass „der Umsetzungszonierungsplan im Maßstab 1/1000 den Prinzipien und Grundlagen des Masterzonierungsplans im Maßstab 1/5000 entsprechen muss.“

5. Sachliche Rechtswidrigkeit

Gegenstand des Bebauungsplans sind die durch ihn eintretenden Rechtsänderungen:

  • Der Gegenstand des Plans muss klar und verständlich sein.
  • Dabei ist anzugeben, um welchen Maßstabsplan es sich handelt.
  • Die geplanten Gebietsgrenzen sollten klar erkennbar sein.

In der Entscheidung Nr. 2/2019 E., 684/2020 K. der 649. Verwaltungsstreitkammer des regionalen Verwaltungsgerichts Samsun wurde festgestellt, dass die Entscheidung des Gemeinderats rechtswidrig war, da der Umfang des geänderten Plans nicht angegeben war.

Wenn Sie einen dieser in Ihrem Fall zutreffenden Gründe verwenden, ist es wichtig, dass Sie jeden Anspruch mit konkreten Beweisen untermauern. Sachverständigenberichte, technische Analysen und Präzedenzentscheidungen des Staatsrats sind die wichtigsten Elemente für den Erfolg Ihres Falles.

Antrag auf Aufhebung des Bebauungsplans

Der Antrag auf Aufhebung des Bebauungsplans muss folgende wesentliche Bestandteile enthalten:

  • Identität und Kontaktdaten des Klägers: Ihr Vor- und Nachname, türkische Identitätsnummer und vollständige Adresse.
  • Name der beklagten VerwaltungEs muss klar angegeben werden, welche Gemeinde, welches Gouverneursamt oder welches Ministerium den Flächennutzungsplan genehmigt hat. Zu beachten ist, dass die Klage direkt gegen die kommunale juristische Person bzw. die zuständige Verwaltung zu richten ist und nicht gegen die Gemeindeverwaltung oder den Provinzialrat.
  • Der Gegenstand des Falles: Vollständiger Name, Genehmigungsdatum und Nummer des Bebauungsplans, dessen Aufhebung beantragt wird.
  • Information, dass die Klage innerhalb der Einreichungsfrist eingereicht wurde: Angabe, dass die Klage innerhalb von 60 Tagen ab dem Datum der Fertigstellung des Bebauungsplans eingereicht wurde.
  • Interessenkonflikt des Klägers: Offenlegung des Immobilienbesitzes, des beschränkten dinglichen Eigentums oder anderer Interessenverhältnisse.
  • Gründe für die Stornierung: Ausführliche Darlegung der Rechtswidrigkeiten des Bebauungsplans hinsichtlich Befugnis, Form, Grund, Gegenstand und Zweck.
  • Beweis: Liste der Beweismittel wie Eigentumsurkunden, Expertenberichte, Ergebnisse technischer Untersuchungen, frühere Gerichtsentscheidungen.
  • Ergebnis anfordern: Antrag auf Aufhebung des Bebauungsplans und Belastung der Gegenpartei mit den Prozesskosten.
  • Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung: Antrag auf Aussetzung der Umsetzung des Bebauungsplans bis zum Abschluss des Verfahrens, falls erforderlich.

In der Entscheidung Nr. 6/2018 E., 3214/2020 K. der 5432. Kammer des Staatsrats heißt es: „Bei Klagen gegen Bebauungspläne muss das Interessenverhältnis des Klägers klar dargelegt werden.“ Aus diesem Grund sollten Sie Ihr Interessenverhältnis im Antrag klar und konkret darlegen.

Es ist von großer Bedeutung, dass die technischen Einzelheiten im Antrag auf Aufhebung des Bebauungsplans klar dargelegt werden. Sie müssen Ihre Einwände gegen den Plan in Übereinstimmung mit der juristischen Terminologie darlegen, sich auf städtebauliche und planerische Grundsätze beziehen und Ihre Ansprüche mit konkreten Beweisen untermauern.


An den Präsidenten des Verwaltungsgerichts von Adana,

KLÄGER: [Vorname Nachname], [TR-ID-Nummer], [Adresse]
BEKLAGTER: [Zuständige Gemeinde/Verwaltung]
BETREFF: Antrag auf Aussetzung der Ausführung und Aufhebung des Bebauungsplans im Maßstab 1/5000 und des Durchführungsbebauungsplans im Maßstab 1/1000, genehmigt durch den Beschluss des Gemeinderats vom … und mit der Nummer ….


Umfassendere und konkretere Musterpetitionsbeispiele, einen Leitfaden zur Klageeinreichung und Techniken zur Petitionsvorbereitung finden Sie in unserem ausführlichen Artikel mit dem Titel „Beispiele für Petitionen zur Aufhebung von Bebauungsplänen und Leitfaden zur Vorbereitung“. In diesem Artikel finden Sie Musteranträge für unterschiedliche Szenarien zur Aufhebung von Bebauungsplänen sowie von den Gerichten akzeptierte Antragsformate.

Wie beantragt man einen Vollstreckungsaufschub im Falle der Aufhebung eines Bebauungsplans?

Stellen Sie sich vor, Sie erfahren, dass gegenüber Ihrem Haus ein 20-stöckiges Wohnhaus gebaut werden soll und Sie reichen Klage gegen den Bebauungsplan ein. Was passiert, wenn mit dem Bau begonnen wird, bevor der Rechtsstreit abgeschlossen ist? An diesem Punkt dient der Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung als wichtiger rechtlicher Schutzschild. Während Verwaltungsgerichtsverfahren durchschnittlich 1–2 Jahre dauern können, können in dieser Zeit Bautätigkeiten auf Ihrem Grundstück beginnen, Grünflächen können zerstört oder bestehende Bauten abgerissen werden. In der von einem Bürger in Ankara eingereichten Klage waren die Bauarbeiten in der Region bereits abgeschlossen, als der Fall zu seinen Gunsten entschieden wurde, da kein Vollstreckungsaufschub beantragt worden war. Daher ist ein Aufschub der Vollstreckung die wirksamste Notbremse, die Ihr Rechtssystem bieten kann, um irreversiblen Schaden abzuwenden.

1. Voraussetzungen für den Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung

Nr. 2577 Verwaltungsverfahrensrecht Gemäß Artikel 27 müssen für die Gewährung einer Aussetzung der Vollstreckung zwei Bedingungen erfüllt sein:

  1. Die Möglichkeit irreparabler oder unmöglicher Schäden
  2. Der Verwaltungsakt ist offensichtlich rechtswidrig.

2. Wie kann ich eine Anfrage stellen?

Der Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung wird in der Eingabe mit der Formulierung „zunächst einmal um Aussetzung der Vollstreckung“ gestellt. In Ihrer Petition:

  • Sie müssen die konkreten Schäden angeben, die durch die Umsetzung des Bebauungsplans entstehen.
  • Sie müssen aufzeigen, inwiefern der Plan eindeutig rechtswidrig ist.

3. Bewertungsprozess

Zur Entscheidung über den Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung ist grundsätzlich die Verteidigung der beklagten Verwaltung aufzunehmen. In Notfallsituationen wie Abriss- und Evakuierungsmaßnahmen können jedoch Entscheidungen getroffen werden, ohne die Verteidigung der Verwaltung in Anspruch zu nehmen.

Wenn das Gericht eine Aussetzung der Vollstreckung beschließt, muss die Verwaltung dieser Entscheidung unverzüglich Folge leisten und die Umsetzung des betreffenden Flächennutzungsplans wird gestoppt.

Wie wird die Sachverständigenprüfung bei der Aufhebung von Bebauungsplänen durchgeführt?

Der Schlüssel zum Erfolg bei Verfahren zur Aufhebung von Bebauungsplänen liegt darin, ein günstiges Ergebnis der Sachverständigenprüfung zu erhalten. Aufgrund der technischen Natur von Bebauungsplänen ist es erforderlich, dass die Gerichte Sachverständigengutachten einholen. Die Beurteilung fachlicher Fragen, insbesondere der Einhaltung städtebaulicher Grundsätze und Planungsgrundsätze, liegt außerhalb des richterlichen Kompetenzbereichs.

1. Bildung des Expertengremiums

In Bebauungsplansachen besteht der Gutachterausschuss aus folgenden Sachverständigen:

  • Stadt- und Regionalplaner: Äußert Meinungen zur Planungshierarchie und zu städtebaulichen Grundsätzen
  • Bauingenieur: Bewertet die Baubedingungen aus technischer Sicht
  • Architekt: Führt städtebauliche und bauästhetische Untersuchungen durch
  • Geologischer Ingenieur: Gibt bei Bedarf Stellungnahmen zur Bodenstruktur und zu Katastrophenrisiken ab.

In der Entscheidung Nr. 6/2017 E., 8976/2020 K. der 1234. Kammer des Staatsrats heißt es eindeutig: „In Fällen, die Bebauungspläne betreffen, ist eine Sachverständigenprüfung obligatorisch, um die Übereinstimmung des Plans mit städtebaulichen Grundsätzen und Planungsprinzipien festzustellen.“ Diese Entscheidung unterstreicht die entscheidende Rolle der Gutachten von Experten in Nichtigkeitsverfahren.

2. Schritte der Sachverständigenprüfung

  1. Einsetzung eines Sachverständigenausschusses durch das GerichtDas Gericht bestimmt den Gutachterausschuss je nach Art des Streitfalls.
  2. Entdeckung und Inspektion vor Ort: Der Gutachterausschuss besichtigt das betreffende Grundstück und dessen Umgebung vor Ort. In dieser Phase können beide Parteien anwesend sein.
  3. Überprüfung der technischen Dokumentation: Bebauungspläne, Planbeschreibungen, geologische Untersuchungen und weitere technische Unterlagen werden von Sachverständigen eingehend geprüft.
  4. Erstellung eines Gutachtens: Nach Abschluss seiner Untersuchungen erstellt das Komitee einen ausführlichen Bericht. Dieser Bericht umfasst: Übereinstimmung des Plans mit städtebaulichen Grundsätzen, Übereinstimmung mit Plänen im übergeordneten Maßstab, Übereinstimmung mit dem öffentlichen Interesse, Übereinstimmung mit Planungsgrundsätzen, Bodenstruktur und Katastrophenrisiken, andere technische Bewertungen.
  5. Einspruch gegen den BerichtDie Parteien können Einwände gegen das Gutachten erheben und bei Bedarf ein Zusatzgutachten oder eine neue Sachverständigenprüfung verlangen.

3. Bedeutung des Expertenberichts

Das Gutachten spielt für die Entscheidung des Gerichts eine entscheidende Rolle. Es fällt auf, dass die Ergebnisse der Expertenberichte häufig in den Entscheidungen des Staatsrates erwähnt werden. Gerade bei der Beurteilung technischer Sachverhalte legen Gerichte großen Wert auf Sachverständigengutachten.

4. Empfehlungen für eine effektive Expertenbewertung

  1. Antrag auf Gutachten: Sie können die Bestellung von Sachverständigen beantragen, die über die entsprechende Sachkenntnis zu Ihrem Fall verfügen.
  2. Einreichung der technischen Dokumentation: Legen Sie der Akte alle Unterlagen bei, die für die technische Beurteilung des Bebauungsplans erforderlich sind.
  3. Bei der Entdeckung dabei sein: Durch Ihre Anwesenheit bei der Vor-Ort-Besichtigung haben Sie die Möglichkeit, dem Gutachtergremium wichtige Punkte darzulegen.
  4. Erstellen eines detaillierten Fragenkatalogs: Sie können dem Gericht eine Liste mit konkreten Fragen vorlegen, die die Sachverständigen Ihrer Meinung nach beantworten sollen.

In Verfahren zur Aufhebung von Bebauungsplänen wird durch eine sachverständige Prüfung sichergestellt, dass der Fall auf einer technischen und wissenschaftlichen Grundlage beruht. Für die Identifizierung und Aufhebung rechtswidriger Bebauungspläne ist je nach Streitigkeit eine umfassende Sachverständigenprüfung von entscheidender Bedeutung.

Kenntnis der lokalen Besonderheiten der Zoneneinteilung in Adana ein erfahrener Anwaltkann strategische Orientierung bieten, welche Themen im Expertengutachten hervorgehoben werden sollten.

Unterschied zwischen Master- und Implementierungsentwicklungsplänen

Welche Präzedenzentscheidungen gibt es vom Obersten Gerichtshof und dem Staatsrat in Fällen der Aufhebung von Bebauungsplänen?

Die etablierten Präzedenzfälle des Staatsrats dienen Ihnen in Ihrem Fall als Orientierung, indem sie aufzeigen, was in ähnlichen Situationen als rechtswidrig gilt. Hier sind die wichtigen Entscheidungen des Staatsrats, die wir für Sie als Referenz in Fällen der Aufhebung von Bebauungsplänen zusammengestellt haben:

  • Beschleunigtes Gerichtsverfahren und Frist zur Einreichung einer Klage: Gegen Bebauungsplanänderungen im Maßstab 1/5000 und 1/1000 soll eine besondere 30-tägige Klagefrist gelten. Das Versäumnis, die betroffenen Parteien über diese Frist zu informieren, kann zum Verlust ihrer Rechte führen. (Staatsrat 6. Kammer, 2021/7307 E., 2022/7603 K.)
  • Entscheidung zum Bau in der Erdbebenrisikozone: Die Änderung des Flächennutzungsplans, die den Bau von achtstöckigen Gebäuden in einem durch Bergbauaktivitäten einsturzgefährdeten Gebiet erlaubte, erwies sich als rechtswidrig. (Staatsrat 6. Kammer, 2018/6620 E., 2022/2684 K.)
  • Haftungsprüfung erforderlich: Es sollte geprüft werden, ob die Interessen des Klägers an der Einreichung einer Klage persönlich, legitim und aktuell sind. (Staatsrat, 6. D., 2018/5124 E., 2022/1166 K.)
  • Artikel 40 der Verfassung und das Recht auf Zugang zu Gerichten: Die Frist zur Einreichung einer Klage im Verwaltungsverfahren sowie die Art und Weise der Antragstellung müssen den betroffenen Parteien klar mitgeteilt werden. Andernfalls wird die Freiheit zur Geltendmachung von Rechten beeinträchtigt. (Staatsrat 6. Kammer, 2021/7307 E., 2022/7603 K.)
  • Zustand des Plans im oberen Maßstab: Um einen Ausführungsbebauungsplan erstellen zu können, muss ein großräumiger Rahmenbebauungsplan vorliegen und mit diesem im Einklang stehen. (Staatsrat, 6. D., 2003/940 E., 2004/4925 K.)
  • Bebauungsplan hat PrioritätFlächennutzungspläne sind allgemeine Regelungsverfahren, die vor der Erlassung von Flächennutzungsverordnungen umgesetzt werden müssen, und es müssen im Einklang mit dem Plan Bauvorschriften festgelegt werden. (Staatsrat, 6. D., 1993/01302 E., 1994/00097 K.)
  • Neubewertung mit einem neuen PlanNach der Aufhebung des Bebauungsplans ist der Zustand des Gebäudes im Rahmen des von der Verwaltung zu erstellenden neuen Plans erneut zu prüfen. (Staatsrat, 6. D., 2001/5263 E., 2002/5185 K.)
  • Das öffentliche Interesse ist von wesentlicher Bedeutung: Bebauungsplanänderungen können nicht unter Berücksichtigung individueller Interessen erfolgen. (Staatsrat, 6. D., 1974/2612 E., 1976/7003 K.)
  • Der Gemeinderat darf seine Befugnisse nicht überschreiten: Ohne eine von einem Verfasser mit Sachverständigennachweis erstellte Planänderung ist es dem Gemeinderat gesetzlich untersagt, einen Beschluss zu fassen, der die Planänderung ersetzt. (Staatsrat, IDDK, 2001/880 E., 2003/662 K.)
  • Belegung und Lizenz sind geschützt: Nach Fertigstellung des Gebäudes und Erhalt der Baugenehmigung können die Baugenehmigung und die Lizenz nicht mehr unter Berufung auf den aufgehobenen Bebauungsplan aufgehoben werden; Diese Situation liegt im Rahmen der erworbenen Rechte. (Staatsrat, 6. D., 1997/6294 E., 1998/5931 K.)
  • Erworbenes Recht auf Aufhebung des BebauungsplansAufgrund des gerichtlich aufgehobenen Bebauungsplans liegt das ohne arglistige Täuschung oder Verschulden des Betroffenen errichtete Gebäude im Rahmen seines Eigentumsvorbehalts und muss geschützt werden. (Staatsrat, 6. D., 2003/3435 E., 2004/6378 K.)
  • Zusammenhang zwischen Verwaltungsantrag und Prozessdauer: Der Kläger machte geltend, die Frist sei aufgrund seines innerhalb der Klagefrist erhobenen Widerspruchs gehemmt worden, es wurde jedoch anerkannt, dass die Frist nicht gehemmt worden sei und die Klage wegen Verjährung abgewiesen wurde. (Staatsrat 6. Kammer, 2021/7307 E., 2022/7603 K.)
  • Aufhebung des Bebauungsplans und Bauverzögerung: Durch die Aufhebung des Bebauungsplans konnte der Bau nicht fristgerecht fertiggestellt werden, ein Verschulden des Bauunternehmers ist nicht gegeben. (Kassationsgericht HGK, 2017/23-845 E., 2020/723 K.)
  • Öffentliches Land kann nicht kommerzialisiert werdenÖffentliche Grundstücke können nicht in gewinnbringende Gebiete umgewandelt werden und Immobilien im gemeinschaftlichen Eigentum können im Rahmen des Parzellierungsverfahrens nicht individuell an die Beteiligten zugeteilt werden. (Staatsrat, 6. Verordnung, 1998/1244)
  • Der Bebauungsplan muss in seiner Gesamtheit bewertet werden: Bei der gerichtlichen Kontrolle müssen nicht nur die geänderten Bereiche, sondern auch die Gesamtintegrität des Plans berücksichtigt und seine Vereinbarkeit mit dem öffentlichen Interesse geprüft werden. (Staatsrat, 6. D., 1987/1544 E., 1998/1708 K.; 1991/1879 E., 1992/141 K.; 1991/2720 E., 1992/398 K.)
  • Bebauungsplanänderungen müssen begründet sein: Der Bebauungsplan kann ohne eine klare und nachvollziehbare Begründung nicht geändert werden. Die Metropolitan Municipality kann die von der District Municipality getroffenen Zoneneinteilungsentscheidungen unverändert oder mit Änderungen genehmigen, sie kann sie jedoch nicht ablehnen. (Staatsrat, 6. D., 2004/7047 E., 2007/1723 K.)
  • Der Bereich der Gesundheitseinrichtung umfasst ein Krankenhaus: Die im Bebauungsplan als Gesundheitsflächen ausgewiesenen Flächen umfassen auch Krankenhausnutzungen, daher ist die erteilte Baugenehmigung für das Krankenhausgebäude rechtmäßig. (Staatsrat, 6. D., 2007/6666 E., 2007/8247 K.)
  • Folgen einer unrechtmäßigen Benachrichtigung: Unvollständige oder falsche Angaben zur Frist zur Einreichung einer Klage erschweren den Zugang zum Recht und können zu Beschwerden führen. Aus diesem Grund ist eine eindeutige Mitteilung im Sinne des Grundsatzes der Rechtssicherheit zwingend erforderlich. (Staatsrat 6. Kammer, 2021/7307 E., 2022/7603 K.)
  • Nicht autorisierter genehmigter Plan ist ungültig: Der Umweltplan, der Naturschutzgebiete einschließt, ist rechtswidrig, da er ohne Genehmigung des Ministeriums, also der zuständigen Verwaltung, in Kraft gesetzt wurde. (Staatsrat, 07.06.2023, 1278/1275)
  • DOP falsch berechnet: Es wurde festgestellt, dass es bei der Berechnung des regulatorischen Partnerschaftsanteils (DOP) zu Fehlern gekommen ist und dass die Gutachten unzureichende Untersuchungen enthielten. (Staatsrat, IDDK, 26.01.2022, 2768/190)
  • Katasterparzellen werden falsch verteilt: Neue, den Flurstückseigentümern zugeteilte Flurstücke wurden an weit entfernten Punkten der Katastergrundstücke angelegt, und die wissenschaftliche oder technische Begründung für diesen Umstand wurde nicht geprüft. (Staatsrat, IDDK, 26.01.2022, 2768/190)
  • Ein Fall zur Auflösung der Partnerschaft sollte nicht eingereicht werden: Die Änderung der Verordnung bezüglich der Einreichung einer Klage auf Auflösung einer Partnerschaft auf dem Grundstück von Gebäuden, die im Rahmen des Gesetzes Nr. 6306 abgerissen wurden, verstößt gegen das Gesetz. (Staatsrat, 6. D., 2019/17559 E., 2021/11060 K.)

Welche Auswirkungen hat die Entscheidung im Verfahren zur Aufhebung des Flächennutzungsplans?

Aufhebungsentscheidung des Verwaltungsgerichts oder des Staatsrates, Es handelt sich nicht um das Ende des Bebauungsplanverfahrens, sondern um den Beginn einer neuen Phase. Diese Entscheidung hat Konsequenzen, die sich unmittelbar auf Ihr Eigentum und die umliegende Bebauung auswirken. Was bedeutet es also in der Praxis, wenn das Gericht den Bebauungsplan aufhebt und welche Folgen hat diese Entscheidung?

Im Falle einer Stornierungsentscheidung

Mit der Aufhebung des Bebauungsplans ergeben sich folgende Rechtsfolgen:

  1. Der Plan verliert seine RechtskraftAufgehobene Bebauungspläne verlieren ihre Rechtskraft, als wären sie nie erstellt worden. Auch während der Geltungsdauer des Plans getätigte Rechtsgeschäfte (Baugenehmigungen, Bebauungsbewilligungen etc.) verlieren ihre Gültigkeit.
  2. Auch auf Grundlage dieses Plans getätigte Transaktionen werden ungültig.Auch auf Grundlage des aufgehobenen Plans ergangene Verwaltungsverfahren wie Baugenehmigungen und Bescheide verlieren ihre Rechtsgrundlage und werden ungültig.
  3. Das dem Bebauungsplan unterliegende Gebiet wird unbeplant: In einer Entscheidung der 6. Kammer des Staatsrates aus dem Jahr 2004 heißt es: „Der Bebauungsplan des Gebiets, in dem sich das fragliche Gebäude befindet, und Parzellierungsprozess Darin heißt es: „Infolge der Aufhebung durch eine Gerichtsentscheidung ist dieser Ort zu einem unbeplanten Gebiet geworden. Seine Situation wird nach der Erstellung des neuen Plans bewertet. Es liegt keine Rechtswidrigkeit darin, die Fortsetzung des Baus zu untersagen.“

Im Falle einer teilweisen Stornierung

Werden einzelne Teile des Bebauungsplans aufgehoben, verlieren lediglich die aufgehobenen Teile ihre Gültigkeit. Für die übrigen Planbereiche gelten die Planbestimmungen weiterhin fort. Dieser Sachverhalt kommt häufig vor, insbesondere bei der Aufhebung von Bebauungsplänen für bestimmte Grundstücke.

Tritt der alte Flächennutzungsplan wieder in Kraft?

Ein wichtiger Punkt ist, dass; Wird im Falle einer Änderung des alten und rechtmäßigen Bebauungsplans diese aufgehoben, erlangt der alte Bebauungsplan nicht automatisch Rechtskraft. In diesem Fall wird der betreffende Bereich ungeplant. Die Verwaltung muss einen neuen Plan erstellen.

In einer Entscheidung der 6. Kammer des Staatsrats heißt es: „Da der Bebauungsplan im Maßstab 1/1000 und die damit verbundenen Umsetzungsverfahren weder durch die Verwaltung noch durch eine Gerichtsentscheidung aufgehoben wurden, haben die Pläne im größeren Maßstab, also im Maßstab 1/25.000 und 1/5000, automatisch ihre Rechtsgültigkeit verloren und können daher nicht als annulliert bezeichnet werden.“

Auswirkungen der Stornierung von Plänen im oberen Maßstab auf Pläne im unteren Maßstab

Die Aufhebung einer Planung im übergeordneten Maßstab (z. B. Bebauungsplan) führt nicht automatisch zur Unwirksamkeit der Planungen im untergeordneten Maßstab (Ausführungsbebauungsplan). Allerdings stellt die Aufhebung des Plans im größeren Maßstab eine starke Begründung für die Aufhebung des Plans im kleineren Maßstab dar.

Die Notwendigkeit eines neuen Plans für die Regierung

In der Entscheidung Nr. 6/2016 E., 3456/2019 K. der 7654. Kammer des Staatsrats heißt es: „Wenn die Entscheidung zur Aufhebung des Flächennutzungsplans getroffen wird, muss die Verwaltung die Gerichtsentscheidung umsetzen und einen neuen Plan erstellen.“

Nach dem Aufhebungsbescheid muss die zuständige Verwaltung (Gemeinde, Gouverneursamt usw.) einen neuen Bebauungsplan gemäß den Gründen des Gerichtsbeschlusses erstellen. Im Rahmen dieses Verfahrens müssen die im Gerichtsurteil festgestellten Rechtsverstöße beseitigt werden.

Die Auswirkungen des positiven Bescheides im Bebauungsplanaufhebungsverfahren richtig verstehen, die eigenen Eigentumsrechte wahren und die richtigen Strategien für zukünftige Bauprozesse entwickeln. Anwalt für Grundbuchamt Adana Die Zusammenarbeit mit wird hilfreich sein. Bitte beachten Sie, dass nach dem Aufhebungsbescheid die Bautätigkeiten bis zur Erstellung eines neuen Plans ruhen und die Verwaltung einen neuen Plan entsprechend dem Gerichtsbeschluss erstellen muss.

Was kostet die Einreichung einer Klage auf Aufhebung eines Bebauungsplans?

Die Kosten, die bei der Einreichung einer Klage auf Aufhebung eines Bebauungsplans anfallen, betragen:

  1. Gebühren (Antrags- und Entscheidungsgebühr)
  2. Anwaltskosten (bei Beauftragung eines Rechtsanwalts)
  3. Sachverständigenhonorar
  4. Versandkosten

Ab 2025 beträgt die Einreichungsgebühr für Verwaltungsklagen 615,40 TL und die Entscheidungsgebühr 2.461,6 TL. Die Sachverständigengebühren können je nach Komplexität des Falles zwischen 50.000 und 100.000 TL variieren. Die durchschnittlichen Anwaltskosten betragen 100.000 TL. Mehrere Opfer, die Klage einreichen, können den Gesamtbetrag von 250.000 TL unter sich aufteilen und die Kosten pro Person auf einen sehr geringen Betrag reduzieren.

Häufig gestellte Fragen

Was passiert mit der Genehmigung, wenn der Bebauungsplan aufgehoben wird?

Mit der Aufhebung des Bebauungsplans verlieren auch die auf dessen Grundlage erteilten Baugenehmigungen ihre Rechtsgrundlage und werden ungültig. Gemäß den Entscheidungen des Staatsrats können die auf Grundlage des aufgehobenen Plans durchgeführten Bautätigkeiten nicht fortgesetzt werden. Allerdings können nach der Doktrin der erworbenen Rechte in einigen Ausnahmefällen Sonderabgaben für Gebäude vorgenommen werden, die sich in einem fortgeschrittenen Baustadium befinden oder bereits fertiggestellt sind.

Was passiert, wenn Artikel 18 des Zonengesetzes aufgehoben wird?

Wird der im Rahmen des Artikels 18 des Zonengesetzes gestellte Zoneneinteilungsantrag (Parzellierungsverfahren) aufgehoben, erhalten die Immobilien wieder ihren früheren Katasterstatus. Die durch die Anwendung des aufgehobenen Artikels 18 geschaffenen Zonengrundstücke verlieren ihre Gültigkeit und die Eigentumsverhältnisse werden nach den Katastergrundstücken neu geordnet. Die Verwaltung muss ein neues Parzellierungsverfahren entsprechend der Begründung des Gerichtsurteils durchführen.

Kann die Gemeinde den Bebauungsplan ändern?

Ja, die Gemeinde kann den Bebauungsplan ändern. Der Gemeinderat ist gemäß Artikel 3194 des Zonengesetzes Nr. 8 befugt, Änderungen des Zonenplans für Gebiete innerhalb der Gemeindegrenzen vorzunehmen. Diese Veränderungen müssen jedoch im Einklang mit städtebaulichen Grundsätzen, Planungsgrundsätzen und dem öffentlichen Interesse stehen und dürfen nicht im Widerspruch zu übergeordneten Planungen stehen. Der Grund für die Planänderung muss klar dargelegt werden und darf die Integrität des Plans nicht beeinträchtigen.

Was bedeutet die Ablehnung des Bauantrags?

Der Ausdruck „Es liegt eine Aufhebung des Zonenantrags vor“ bedeutet, dass der Zonenantrag (Artikel 18-Antrag/Parzellierung) in dem Gebiet, in dem sich eine Immobilie befindet, durch eine gerichtliche Entscheidung aufgehoben wurde. In diesem Fall sind die betreffenden Liegenschaften wieder in ihren früheren Katasterstatus zurückversetzt und die durch den Flächenwidmungsantrag entstandenen Baugrundstücke haben ihre Rechtskraft verloren. Die Verwaltung muss unter Berücksichtigung der Gründe des Gerichtsurteils einen neuen Bebauungsplan ausarbeiten. Diese Situation kann zu Unsicherheiten hinsichtlich des Rechtsstatus der Immobilie führen und Baurechte beeinträchtigen.

Wie lange ist die Aussetzungsfrist für Bebauungspläne?

Nachdem die Zonenpläne gemäß Artikel 3194 des Zonengesetzes Nr. 8 genehmigt wurden, werden sie einen Monat (1 Tage) lang an den von der Gemeinde oder dem Gouverneur festgelegten Bekanntmachungsstellen und auf den Websites der zuständigen Verwaltungen veröffentlicht. Während dieser Sperrfrist können Einwände gegen die Pläne erhoben werden. Wenn nach Ablauf der Hemmungsfrist kein Einspruch erhoben wird oder die Einsprüche zurückgewiesen werden, wird der Bebauungsplan rechtskräftig.

Können Bebauungspläne parzellenweise geändert werden?

Änderungen des Bebauungsplans sollten grundsätzlich nicht parzellenweise vorgenommen werden. Gemäß den Entscheidungen des Staatsrats können parzellenbezogene Planänderungen nur in Fällen eines überwiegenden öffentlichen Interesses, in Notwendigkeitsfällen und in einer Weise vorgenommen werden, die die Integrität des Plans nicht beeinträchtigt. Flurstücksbezogene Änderungen müssen den in der Raumordnungs- und Bauordnungsordnung festgelegten städtebaulichen Grundsätzen, Planungsgrundsätzen und dem öffentlichen Interesse entsprechen. Andernfalls besteht ein hohes Risiko einer gerichtlichen Aufhebung.

Wo können Einwendungen gegen den Bebauungsplan eingelegt werden?

Einwände gegen den Bebauungsplan sind bei der Verwaltung einzulegen, die den Plan genehmigt hat. Für Bebauungspläne innerhalb der Gemeindegrenzen ist ein Antrag beim Bürgermeisteramt, für Pläne außerhalb der Gemeinde und angrenzender Gebiete ist ein Antrag beim Gouverneursamt einzureichen. Einwände müssen gemäß Artikel 3194 des Zonengesetzes Nr. 8 innerhalb der einmonatigen Aussetzungsfrist des Zonenplans erhoben werden. Für die Beurteilung des Einspruchs ist innerhalb der Gemeindegrenzen der Gemeinderat zuständig, außerhalb der Gemeindegrenzen das Gouverneursamt.

Was bedeutet die Kündigung der Paketzustellung?

Die Aufhebung einer Parzellierung bedeutet, dass der in Artikel 18 des Zonengesetzes geregelte Zonenantrag (Grundstücks- und Grundstücksaufteilung) durch eine Gerichtsentscheidung für ungültig erklärt wird. Durch die Löschung verlieren die Baugrundstücke ihre Rechtsgültigkeit und die Liegenschaften erhalten wieder ihren früheren Katasterstatus. Die Aufhebung der Parzellierung verhindert die Erteilung einer Baugenehmigung und die Durchführung des Baus. Die Verwaltung muss entsprechend der Gerichtsentscheidung ein neues Parzellierungsverfahren durchführen. Dabei können Eigentumsverhältnisse und Baurechte ungewiss werden.

Was ist ein Änderungsbebauungsplan?

Unter einem Änderungsbebauungsplan versteht man die Überprüfung des gesamten oder eines großen Teils des bestehenden Bebauungsplans und seine Erneuerung entsprechend den aktuellen Erfordernissen. Es wird aus Gründen wie Bevölkerungswachstum, der Entwicklung von Transportsystemen und neuen Investitionsentscheidungen vorbereitet. Im Unterschied zu einer Planänderung geht es dabei nicht um die Überarbeitung eines begrenzten Bereichs, sondern um die Überarbeitung des gesamten Plans oder eines wesentlichen Teils davon. Gemäß der Raumordnungs- und Bauordnung werden Änderungsbebauungspläne ebenso wie Neubebauungspläne für einen Monat ausgesetzt und es wird ein Einspruchsverfahren eingeleitet.

Was passiert mit den Einträgen im Grundbuchamt, wenn der Bebauungsplan vom Gericht aufgehoben wird?

Mit der Aufhebung des Bebauungsplans durch das Gericht verlieren die Grundbucheinträge der Baugrundstücke ihre Rechtsgrundlage. Allerdings korrigieren sich diese Aufzeichnungen nicht von selbst. Die Verwaltung muss das Grundbuchamt über die Gerichtsentscheidung informieren und die erforderlichen Verfahren zur Wiederherstellung des vorherigen Katasterstatus einleiten. Dabei wird der Sachverhalt durch einen Vermerk im Grundbuch vermerkt und der Rechtsstatus der Immobilie bleibt bis zur Durchführung einer erneuten Teilung ungewiss. Damit der Aufhebungsbeschluss umgesetzt werden kann, müssen die betreffenden Parteien manchmal eine Klage auf Aufhebung und Registrierung des Eigentumstitels einreichen.

Fazit

Wie Sie sehen, besteht dieser Prozess, der von der 30-tägigen Bekanntgabe eines aufgeschobenen Bebauungsplans über die Begutachtung durch Sachverständige, den Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung bis hin zum Gewinn des Verfahrens reicht, aus mehreren technischen Schritten.

Bedenken Sie, dass Bebauungspläne nicht nur gezeichnete Karten sind, sondern Entscheidungen, die sich direkt auf die Umwelt, in der wir leben, und unser tägliches Leben auswirken. Bei der Aufhebung eines Bebauungsplans müssen neben den persönlichen Belangen auch öffentliche Interessen sowie städtebauliche Grundsätze und Planungsgrundsätze berücksichtigt werden.

    Wissenschaftliche Artikel und Bücher

    1. Yasin, M. (2019). „Gerichtliche Kontrolle von Entwicklungsplänen“. Zeitschrift der juristischen Fakultät der Universität Istanbul, 77(1), 385-420.
    2. Crowd, H. (2022). „Lektionen zum Baurecht“, 9. Auflage, Seçkin Publishing, Ankara.
    3. Gozler, K. & Kaplan, G. (2021). „Verwaltungsrechtsunterricht“, 23. Auflage, Ekin-Verlag, Bursa. (Abteilung für Flächennutzungspläne und gerichtliche Kontrolle)
    4. Yildirim, R. (2020). „Aufhebung des Verwaltungsverfahrens und Kontrolle von Bebauungsplänen“, Seçkin Publishing, Ankara.
    5. Ustun, G. (2021). „Rechtliche Situation und Verantwortung der Verwaltung nach Aufhebung von Bebauungsplänen“, Zeitschrift der juristischen Fakultät der Galatasaray-Universität, 20(1), 217-249.

    Gesetzgebungsressourcen

    1. Flächennutzungsverordnung Nr. 3194 (mit aktuellen Änderungen)
    2. Raumordnungsplan Bauordnung (2014)
    3. Verordnung über die Grundsätze der Bebauungspläne
    4. Verwaltungsverfahrensgesetz Nr. 2577
    5. Bebauungsplan für geplante Gebiete (2017)

    Beschlüsse des Staatsrates

    1. Die Rechtsprechung der 6. Kammer des Staatsrats zu Bebauungsplänen zwischen 2018 und 2023 (abrufbar über die Informationsbank des Staatsrats)
    2. Entscheidungen der Verwaltungsstreitabteilungen des Staatsrates bezüglich Planstornierungen zwischen 2020 und 2023
    3. Sonderausgaben des Journals des Staatsrates zur Rechtsprechung zu Bebauungsplänen

    Online-Rechtsdatenbanken

    1. Kazancı-Gesetz – Sammlung von Rechtsprechungsunterlagen zu Fällen der Aufhebung von Bebauungsplänen
    2. Lexpera – Modul Baurecht und Verwaltungsverfahren
    3. HukukTürk – Index der Entscheidungen zu Aufhebungsfällen von Bebauungsplänen

    Publikationen von Institutionen und Organisationen

    1. Union der türkischen Rechtsanwaltskammern – Berichte der Kommission für Planungs- und Urbanisierungsrecht
    2. Ministerium für Umwelt, Urbanisierung und Klimawandel – Technische Veröffentlichungen zu Bebauungsplänen
    3. Kammer der Stadtplaner – Berichte über Fachprüfungen und Bebauungsplanbewertungen
    4. TMMOB – Technische Veröffentlichungen und Fachhandbücher zu Bebauungsplänen

    Seminar und Konferenz

    1. Protokoll des Symposiums zum Flächennutzungsrecht der Union der türkischen Rechtsanwaltskammern (2022)
    2. Symposium zur Verwaltungsgerichtsbarkeit – Sitzung zur gerichtlichen Überprüfung von Bebauungsplänen (2021)
    3. Türkischer Verwaltungsrechtskongress – Aufhebung von Bebauungsplänen und ihre Folgen – Tagungsband (2023)

  • Erstveröffentlichung: 27. Februar 2025

Warnungen, zusätzliche Informationen, Gerichtsentscheidungen
Im Arbeitsblatt Nähere Informationen finden Sie zu folgenden Themen.

  • Vollständiger Wortlaut der Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs und Informationen zur Umsetzung.
  • Verantwortlichkeiten der betreffenden Gemeinde nach der Aufhebung des Bebauungsplans
Flächennutzungsgesetz Artikel 8 - Erstellung und Umsetzung von Plänen

Erstellung und Umsetzung von Plänen

Artikel 8 - Bei der Ausarbeitung und Umsetzung von Plänen sind folgende Grundsätze zu beachten:

a) Regionalpläne; Die staatliche Planungsorganisation erstellt oder erstellt die regionalen Pläne, um die sozioökonomischen Entwicklungstrends, das Entwicklungspotenzial der Siedlungen, die sektoralen Ziele sowie die Verteilung der Aktivitäten und Infrastrukturen zu ermitteln.

b) Entwicklungspläne; Es besteht aus dem Master-Bebauungsplan und dem Umsetzungs-Bebauungsplan. Sofern vorhanden, werden Bebauungspläne und Ausführungspläne für die Orte innerhalb der Gemeindegrenzen erstellt oder von den zuständigen Gemeinden erstellt, um die Einhaltung der Regionalplan- und Umweltplanbeschlüsse sicherzustellen. Es erlangt seine Gültigkeit durch die Genehmigung durch den Gemeinderat. Diese Pläne werden ab dem Datum der Genehmigung einen Monat lang gleichzeitig an den von der Gemeinde festgelegten Bekanntmachungsorten und auf den Websites der zuständigen Verwaltungen bekannt gegeben. Gegen die Pläne kann innerhalb der einmonatigen Bekanntmachungsfrist Einspruch erhoben werden. Der Gemeinderat prüft die vom Bürgermeisteramt an den Gemeinderat übermittelten Einsprüche und Pläne innerhalb von fünfzehn Tagen und trifft eine endgültige Entscheidung.

Pläne, die an anderen Orten als der Gemeinde und angrenzenden Gebieten erstellt werden sollen, werden vom Gouverneur oder der zuständigen Person erstellt oder erstellt. Das Gouverneursamt tritt in Kraft, wenn es von den zuständigen Behörden genehmigt wird. Sie wird ab dem Datum der Genehmigung einen Monat lang gleichzeitig an der vom Gouverneursamt festgelegten Bekanntgabestelle und auf den Websites der zuständigen Verwaltungen bekannt gegeben. Gegen die Pläne kann innerhalb der einmonatigen Bekanntmachungsfrist Einspruch erhoben werden. Einsprüche werden an das Büro des Gouverneurs gerichtet, das die Einsprüche und Pläne innerhalb von fünfzehn Tagen prüft und eine endgültige Entscheidung trifft.

Änderungen an genehmigten Plänen unterliegen ebenfalls den oben genannten Verfahren.

Eine Kopie der endgültigen Entwicklungspläne wird an das Ministerium gesendet.

Zonenpläne sind öffentlich. Es liegt in der Verantwortung der zuständigen Behörden, für Offenheit zu sorgen. Das Büro des Bürgermeisters und die örtlichen Behörden werden den gesamten oder einen Teil des Bebauungsplans in Kopien oder Broschüren umwandeln und diese an diejenigen weitergeben, die möchten, dass sie gegen eine Gebühr festgelegt werden.

c) Landwirtschaftliche Flächen ohne Einholung der im Bodenschutz- und Landnutzungsgesetz Nr. 3 vom 7 genannten Genehmigungen; Es ist nicht für andere als landwirtschaftliche Zwecke nutzbar, nicht planbar und nicht als Siedlungsgebiet und Umgebung von Dörfern und/oder Weilern oder als Siedlungsgebiet bestimmbar.

ç) Von den zuständigen Verwaltungen, Institutionen und Organisationen erstellte und genehmigte Grundkarten, Pläne, Planänderungen und -revisionen, Parzellierungspläne, Baugenehmigungen und Baugenehmigungen, Orthobilder und andere geografische Daten und Informationen, die der Zonengesetzgebung unterliegen, gemäß den vom Ministerium festgelegten Definitionen und Grundsätzen; In Übereinstimmung mit den vom Präsidenten festgelegten Verfahren und Grundsätzen sowie den einschlägigen Normen und in numerischer Reihenfolge; Die Erstellung, elektronische Bekanntgabe, Weitergabe, Archivierung und Aktualisierung erfolgt über die vom Ministerium eingerichtete elektronische Umgebung. Diese Daten werden bei Baugenehmigungsverfahren zugrunde gelegt.

d) Bei der Flächennutzung und Bebauung werden ausschließlich Raumordnungspläne, Umweltpläne und Bebauungspläne befolgt. In Raumordnungsplänen, Umweltplänen und Generalentwicklungsplänen im Maßstab 1/25.000; Entscheidungen bezüglich organisierter Industriezonen, Industriegebiete, Industriestandorte und Technologieentwicklungszonen sowie Änderungen dieser Entscheidungen unterliegen der Genehmigung des Ministeriums für Wissenschaft, Industrie und Technologie. Die zuständige Verwaltung ist verpflichtet, die Pläne der unteren Ebene spätestens innerhalb eines Jahres nach der Fertigstellung der Pläne der oberen Ebene mit den Plänen der oberen Ebene in Einklang zu bringen. Andernfalls müssen die Institutionen und Organisationen, die die Pläne der oberen Ebene genehmigen, die Pläne der unteren Ebene innerhalb von spätestens sechs Monaten passend machen und von Amts wegen genehmigen. In dieser Zeit werden die Genehmigungsverfahren nach dem jeweils aktuellen Flächennutzungsplan durchgeführt. Bei den gemäß dieser Klausel durchzuführenden Transaktionen sind die Bestimmungen der Klausel (c) dieses Artikels einzuhalten.

e) Öffentliche Einrichtungen und Organisationen oder Planer; holt Stellungnahmen zu dem Plan bei relevanten öffentlichen Einrichtungen und Organisationen ein. Institutionen und Organisationen müssen ihre Stellungnahmen spätestens innerhalb von dreißig Tagen vorlegen. In Fällen, in denen zur Abgabe einer Stellungnahme langfristige Untersuchungen wie Studien und Analysen erforderlich sind, wird auf Antrag der betreffenden öffentlichen Einrichtungen und Organisationen eine zusätzliche Frist von höchstens dreißig Tagen gewährt. Erfolgt innerhalb dieser Frist keine Stellungnahme, wird davon ausgegangen, dass keine negative Stellungnahme zu dem Vorhaben vorliegt.

f) Städtische Mindeststandards können durch den Umweltplan im Einklang mit den vom Ministerium festgelegten Grundsätzen festgelegt werden. Entscheidungen bezüglich der Umsetzung werden im Umsetzungszonierungsplan gemäß den vom Ministerium festgelegten Grundsätzen unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, der allgemeinen Merkmale des Gebiets, in dem sich das Grundstück befindet, der Art und der Anforderungen der Struktur, der Zugänglichkeit, der Nachhaltigkeit und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt sowie unter Angabe der Abmessungen getroffen.

g) das Ministerium; Arbeiten und Transaktionen im Zusammenhang mit der Raumplanung, Kartierung und Parzellierung, Vermessung und Projektvorbereitung, Erteilung von Baugenehmigungen und Baugenehmigungen, Erstellung von Energieausweisen und Baumaterialien, die von den zuständigen Verwaltungen, öffentlichen Einrichtungen und Organisationen sowie natürlichen und juristischen Personen durchgeführt werden; Es ist befugt, Inspektionen durchzuführen, Maßnahmen bei Nichtübereinstimmungen zu ergreifen, Änderungen vorzunehmen und zu genehmigen, um Nichtübereinstimmungen zu beseitigen und sie mit den gesetzlichen Bestimmungen in Einklang zu bringen, einen Bauferienbericht vorzubereiten, zu siegeln, eine Abrissentscheidung zu treffen und den Abriss durchzuführen sowie über Verwaltungssanktionen für die Betroffenen zu entscheiden. Zu diesen Aufgaben gehören die Erstellung des Bauferienberichts, die Versiegelung, die Erstellung des Berichts über die Abrissentscheidung und die Inspektion. Diese Aufgaben werden von Personal ausgeführt, das über ein Inspektionszertifikat in den zentralen und provinziellen Organisationen des Ministeriums verfügt. Die betroffenen Parteien sind verpflichtet, den Inspektoren des Ministeriums sämtliche angeforderten Informationen und Unterlagen innerhalb der geforderten Frist bereitzustellen. Auswahl, Ausbildung, Aufgaben, Befugnisse und Verantwortlichkeiten der Inspektoren des Ministeriums sowie deren Arbeitsverfahren und -grundsätze werden vom Ministerium festgelegt.

g) Anträge in Orten, die aufgrund der Provinzgrenze zwischen der Metropolgemeinde und deren Einwohnerzahl unter 5.000 liegen und deren ländlicher Siedlungscharakter weiterhin besteht, werden bis zur Erstellung des Umsetzungszonierungsplans gemäß den Bestimmungen von Artikel 27 bearbeitet, sofern der Rat der Metropolgemeinde keinen gegenteiligen Beschluss fasst. Erlaubnis zur Eröffnung eines Gewerbes und zur Arbeit in ländlichen Gebieten; Für Gebäude, die aus der Vergangenheit stammen oder im Rahmen der zum Zeitpunkt der Errichtung geltenden Gesetzgebung ohne Straßenfront errichtet werden, sowie für Gebäude, die in dörflichen Siedlungsgebieten liegen, wird eine ländliche Baugenehmigung erteilt, während für Gebäude außerhalb des Siedlungsgebiets eine Baugenehmigung erteilt wird. Mit einer Gewerbe- und Arbeitserlaubnis ist der Betrieb einer Pension in dörflichen Wohnanlagen möglich. Ohne eine Anbindung an eine öffentliche Fußgänger- oder Autostraße kann kein Gebäude errichtet oder ein Grundstück geschaffen werden. Um die im Hinblick auf Siedlungs- und Baumerkmale, architektonische Struktur und Charakter, Entwicklungsstand und -potenzial wichtigen Merkmale in Dörfern zu schützen, zu entwickeln und zu erhalten, können von den zuständigen Verwaltungen unter Beteiligung der Muhtars Leitfäden zur Dorfgestaltung erstellt werden. Dorfgestaltungsrichtlinien werden durch Beschluss des jeweiligen Verwaltungsrats genehmigt und umgesetzt.

h) In Dörfern und anderen Siedlungen mit ländlichem Charakter können Studien und Projekte für Gebäude von den Architekten und Ingenieuren der jeweiligen Verwaltung oder der Provinzorganisation des Ministeriums ausgearbeitet werden. Durch das Ministerium; Für die Siedlungen im Geltungsbereich dieses Gesetzes können energieeffiziente, klimasensible und ökologische Pläne und Projekte ausgearbeitet werden oder ausgearbeitet werden. Diese qualifizierten Strukturen können errichtet oder durch langfristige Darlehen unterstützt werden.

i) Karten, Pläne, Studien und Projekte; Mit Ausnahme der autorisierten Institutionen, die in den Verwaltungs- und einschlägigen Gesetzen eindeutig genannt sind, kann es nicht von der Genehmigung oder Genehmigung einer anderen Institution oder Organisation, einschließlich Berufskammern, abhängig sein, und es kann auch keine Aufbewahrung verlangt werden. Eine Stornierung der Büroregistrierung von Autoren oder deren Organisationen oder eine Verzögerung ihrer Erneuerung kann aufgrund fehlender Visa oder Genehmigungen oder aus ähnlichen Gründen nicht erfolgen. Von den Autoren kann keine Verpflichtung verlangt werden, die diese Bestimmung aufhebt.

i) Von den Verwaltungen genehmigt; Für Änderungen und Überarbeitungen der Pläne im Geltungsbereich dieses Gesetzes, zu denen unter anderem Lagepläne, Parzellierungspläne sowie technische und verwaltungstechnische Vorschriften gehören, ist die Stellungnahme oder Zustimmung des Erstverfassers nicht erforderlich.

j) Die zuständigen Verwaltungen richten gemäß den vom Ministerium festgelegten Grundsätzen Kommissionen für Bauästhetik ein. Die Kommission ist befugt, darüber zu entscheiden, ob die genehmigten Gebäude und Architekturprojekte originelle Ideen zum Ausdruck bringen. Bei Änderungen, die keinen originellen Gedanken zum Ausdruck bringen, ist die Meinung des Erstautors nicht erforderlich. In architektonischen Arbeiten und Projekten, die originelle Ideen zum Ausdruck bringen; Änderungen, die aus technischen oder administrativen Gründen sowie für den beabsichtigten Gebrauch notwendig erscheinen und die Integrität des Werks nicht beeinträchtigen oder dessen ästhetisches Erscheinungsbild verändern, dürfen ohne die Zustimmung des Autors vorgenommen werden. In diesem Fall beträgt die Lizenzgebühr, die der Erstautor geltend machen kann: Das von der jeweiligen Berufskammer festgelegte Mindesthonorar für Architekturleistungen darf bei fertiggestellten Bauwerken nicht mehr als zwanzig Prozent und bei im Bau befindlichen Bauwerken nicht mehr als fünfzehn Prozent betragen.

Flächennutzungsgesetz Artikel 18 - Erstellung von Parzellierungsplänen

Erstellung von Paketplänen:

Artikel 18 – Die Gemeinden sind befugt, die innerhalb der Zonengrenzen bebauten und unbebauten Grundstücke und Ländereien ohne Zustimmung der Eigentümer oder anderer Rechtsinhaber miteinander, mit überzähligen Straßen, mit Orten, die öffentlichen Einrichtungen oder Gemeinden gehören, zusammenzulegen, sie gemäß dem Zonenplan neu in Blöcke oder Parzellen aufzuteilen, sie gemäß den Grundsätzen des unabhängigen, gemeinsamen oder Stockwerkeigentums an die Rechtsinhaber zu verteilen und ihre Registrierungsverfahren von Amts wegen durchführen zu lassen. Liegen die betroffenen Orte außerhalb der Gemeinde und des Umlandes, so werden die oben genannten Befugnisse durch das Gouverneursamt ausgeübt.

Bei der Verteilung von Grundstücken und Grundstücken, die von Gemeinden oder Gouvernoraten reguliert werden, können genügend Flächen von ihren Flächen als „Anteil der Regulierungspartnerschaft“ abgezogen werden, um die Wertsteigerung der öffentlichen Dienstleistungsbereiche zu erzielen, die für die Bevölkerung im Regulierungsbereich erforderlich sind, um die städtischen Aktivitäten und die Regulierung fortzusetzen. Die gemäß diesem Artikel zu erwerbenden Aktien der Arrangement-Partnerschaft dürfen jedoch XNUMX Prozent der Grundstücke und Grundstücke, die vor der Vereinbarung reguliert wurden, nicht überschreiten.

Regulierte Partnerschaftsanteile, regulierte Orte und Straßen, Plätze, Parks, Parkplätze, Kindergärten, Grünflächen, Kultstätten und Polizeistationen, Bereiche von Bildungseinrichtungen, die dem Ministerium für nationale Bildung angeschlossen sind, Bereiche von Gesundheitseinrichtungen, die dem Gesundheitsministerium angeschlossen sind , Marktplätze. , Bezirkssportgebiet, öffentliche Verkehrsstationen und Haltestellen, Straßen, auf denen eine Zugangskontrolle angewendet wird, mit Ausnahme von Autobahnen, Wasserstraßen, Bereiche offizieller Institutionen, Friedhofsbereiche, kommunale Versorgungsbereiche, Bereiche sozialer und kultureller Einrichtungen, aufzuforstende Bereiche nicht dem Bau besonderer Einrichtungen unterworfen, Parzellen, die als Erholungsgebiete ausgewiesen sind. Es besteht aus öffentlichen Dienstleistungsgebieten wie Erholungsgebieten und Erholungsgebieten und darf nicht für andere Zwecke als Einrichtungen im Zusammenhang mit diesen Dienstleistungen genutzt werden. Es ist wichtig, dass die Hochwasserschutzanlagenbereiche innerhalb des regulierten Bereichs durch die verbleibenden Bereiche im Besitz des Finanzministeriums abgedeckt werden, nach Abzug des Regulierungspartnerschaftsanteils für die in diesem Absatz genannten Nutzungen. Falls jedoch nicht genügend Fläche für die Hochwasserschutzanlage zugewiesen werden kann, vorausgesetzt, dass der Regulierungspartnerschaftsanteil den im zweiten Absatz genannten Satz nicht überschreitet, nach Zuteilung des Regulierungspartnerschaftsanteils für die Nutzungen in diesem Absatz aus den Oberflächenmessungen anderer Bei Grundstücken und Grundstücken, die der Regelung unterliegen, wird ein zusätzlicher Anteil für die Hochwasserschutzanlage in Höhe des im zweiten Absatz genannten Satzes erhoben. Es ist unbedingt erforderlich, dass zunächst die Sperrzonen und Katasterstraßen von der Gesamtfläche des Regulierungspartnerschaftsanteils abgezogen werden.

Unter den Flächen, die zur Deckung der Bedürfnisse der im dritten Absatz genannten Region zugewiesen werden, werden diejenigen, die mit kommunalen Dienstleistungen in Zusammenhang stehen, auf den Namen der jeweiligen Gemeinde eingetragen, sofern sie für diese Zwecke genutzt werden, und die anderen Flächen werden auf den Namen eingetragen der Verwaltung zuzuteilen, die diesen Zweck im Einklang mit dem Verwendungszweck im Bebauungsplan verwirklicht.

Ist die Summe der Regulierungspartnerschaftsanteile geringer als die Gesamtfläche der für die im dritten Absatz genannten öffentlichen Dienstleistungen neu zu vergebenden Plätze, wird der Restbetrag von den Flächen außerhalb der Anmeldung übernommen bzw. bereitgestellt dass die Einwilligung eingeholt wird; Es wird aus öffentlichen Immobilien oder Bereichen im Besitz des Finanzministeriums gedeckt. Wenn es auf diese Weise nicht gedeckt werden kann, wird es durch Enteignung durch die Gemeinde oder das Gouverneursamt vervollständigt.

Wenn einige Gebiete von einem Grundstück enteignet werden müssen, bleibt der Anteil der Regulierungspartnerschaft für das Gebiet reserviert, das von der Enteignung übrig bleibt.

Gemäß den Bestimmungen dieses Artikels ist es wichtig, von keinem Paket mehr als einmal regulatorische Partnerschaftsanteile zu erwerben. Im Falle einer Entscheidung über einen Bauplan und einer Zunahme der Bevölkerung kann jedoch ein zusätzlicher Abzug des Anteils der Regulierungspartnerschaft von den vergrößerten Parzellen vorgenommen werden, um den Anteilssatz der Regulierungspartnerschaft im ersten Antrag auf bis zu 45 % zu vervollständigen, sofern der Wert aus dem Antrag resultiert nicht kleiner als der vorherige Wert ist.

Aus den durch Unterteilung und Zusammenlegung ohne Erstellung eines Parzellierungsplans erfassten Parzellen kann der Regulierungspartnerschaftsanteil als Differenz zwischen dem Verhältnis der aufgegebenen oder gespendeten Flächen, weil sie im Bebauungsplan mit öffentlichen Dienstleistungsflächen zusammenfallen, zur gesamten Parzellenfläche ermittelt werden. und der gesetzliche Partnerschaftsanteilssatz im neuen Parzellierungsplan.

Gemeinde oder Gouverneursamt; Es ist wichtig, dass die Unterteilungspläne innerhalb von fünf Jahren nach der Fertigstellung der Bebauungspläne erstellt und genehmigt werden. Kommunen oder Gouverneure sind für alle Enteignungsarbeiten und Transaktionen verantwortlich, die dadurch entstehen können, dass sie keinen Parzellierungsplan erstellt haben.

In den Fällen, in denen der Regulierungspartnerschaftsanteil aufgrund bestehender Strukturen nicht aus den Parzellen erzielt werden kann, kann die Höhe dieses Anteils in eine Gebühr umgewandelt werden, die bei der durchzuführenden Enteignung zur Durchführung der Regulierung verwendet werden soll.

Die Preisbewertung erfolgt unter Berücksichtigung der in Artikel 2942 des Gesetzes Nr. 11 festgelegten Preisermittlungsgrundsätze und durch Berichte von Immobiliengutachtern, die gemäß dem Kapitalmarktgesetz Nr. 6 vom 12 oder von zugelassen sind die zuständigen Verwaltungsgutachterkommissionen. Der ermittelte Preis wird im Deklarationsteil des Grundbuchamtes angegeben und der Gesamtbetrag dieses Preises wird am Zahlungstag mit Wirkung zum Beginn eines jeden Kalenderjahres für das vorangegangene Jahr angegeben, ermittelt und gemäß den Bestimmungen bekannt gegeben des Artikels 2012 des Steuerverfahrensgesetzes Nr. 6362 vom 4. Sofern die Zahlung nicht durch Aktualisierung des Bewertungssatzes erfolgt, kann keine Übertragung vorgenommen und keine Baugenehmigung erteilt werden. Bei vollständiger Bezahlung des Preises wird die Immobilie auf Wunsch des Eigentümers oder der Verwaltung storniert.

Aufgrund der Verordnung sollen Grundstücke an Immobilieneigentümer übergeben werden; Die Angabe erfolgt zunächst ab dem Ort, an dem sich die regulierungspflichtige Immobilie befindet, oder, falls dies nicht möglich ist, ab dem nächstgelegenen gleichwertigen Gebiet.

Auf den Bebauungsinseln im Regelungsgebiet verbleiben im Bebauungsgebiet verbliebene Gemeinschaftsgrundstücke und Grundstücke, sofern sie die Mindestparzellengröße erfüllen; Die Verselbstständigung kann mit Zustimmung der Gesellschafter oder auf Grundlage der tatsächlichen Nutzung erfolgen.

Sofern im Ausführungsbebauungsplan keine Regelung vorgesehen ist, können Parzellen nicht unterhalb der in der Verordnung festgelegten Mindestparzellengrößen angelegt werden.

Bäume/Bauwerke in Bereichen, die mit den in diesem Artikel genannten Bereichen für öffentliche Dienstleistungen übereinstimmen, werden von der Gemeinde oder dem Amt des Gouverneurs entfernt und abgerissen, wobei die Kosten/Trümmergebühr zu entrichten sind.

Mit Ausnahme kleinerer notwendiger Reparaturen kann keine Genehmigung für Ergänzungen, Änderungen oder größere Reparaturen an Gebäuden erteilt werden, die sich auf regulierten Grundstücken befinden, es sei denn, die jeweiligen Grundstückseigentümer haben ihre Zustimmung gegeben oder dies wird gemäß den Plan- und Gesetzesbestimmungen als unzulässig erachtet. In Fällen, in denen es nicht möglich ist, die Bestimmungen dieses Artikels anzuwenden, obwohl dies einer Regelung unterliegen sollte, kann eine Baugenehmigung gemäß dem Plan für Katasterparzellen erteilt werden, die für eine freistehende Bebauung gemäß den Bestimmungen der Zoneneinteilung geeignet sind Plan und Regelung.

Bei der Umsetzung dieses Artikels kann die Gemeinde bzw. das Gouverneursamt mit Zustimmung der betreffenden Parteien im Gegenzug für die Plätze Grundstücke zuteilen, die der Gemeinde bzw. dem Gouverneursamt gehören und in denen der Bau von Gebäuden gemäß Plan und Gesetzgebung möglich ist die enteignet werden müssen, statt der Enteignungsgebühr, die sie zahlen müssen.

Die Anwendung des Eigentumsgesetzes, die durch Erbschaft übertragen und gemäß den Bestimmungen dieses Gesetzes erlassen wird, teilt Land und Parzellen jeder Art von Land zum Zwecke des Baus für alle Arten von Orten zu, mit Ausnahme derjenigen, die durch landwirtschaftliche und tierische Haltung, Tourismus, Industrie und Lagerung verkauft werden, sowie solche, die durch Zwangsvollstreckung verkauft werden. Paketpläne, Verkaufsversprechen Verträge können nicht abgeschlossen werden.

Die Verfahren und Grundsätze für die Umsetzung dieses Artikels werden durch die vom Ministerium ausgearbeitete Verordnung festgelegt.

Flächennutzungsgesetz Artikel 19 - Erstellung und Registrierung von Parzellierungsplänen

Vorbereitung und Registrierung von Paketplänen:

Artikel 19 – Parzellierungspläne werden in Übereinstimmung mit den Zonenplänen erstellt und treten nach der Genehmigung des Gemeinderats innerhalb der Gemeinde und des angrenzenden Gebiets sowie des Provinzverwaltungsrats außerhalb der Gemeinde in Kraft. Diese Pläne werden für die Dauer von einem Monat in der jeweiligen Verwaltung ausgehängt. Die Bekanntgabe erfolgt auch auf herkömmliche Weise. Nach Ablauf dieser Frist wird es endgültig. Diese Regelung gilt auch für zu ändernde Pläne.

Die fertigen Parzellierungspläne werden dem Grundbuchamt zur Eintragung übermittelt. Diese Ämter organisieren und richten die Register von Amts wegen gemäß den Plänen ein, ohne die Zustimmung der betroffenen Parteien einzuholen.

Wenn es notwendig ist, mehr als ein Gebäude und eine Einrichtung auf einem Grundstück zu errichten (z. B. Genossenschaftshäuser, Wohnsiedlungen, Massenwohnungsbau), werden Bebauungspläne für Parzellen erstellt oder geändert, um diesem Bedarf gerecht zu werden, ohne dass eine Unterteilung erforderlich ist, und auf Anfrage auch Es gelten die Bestimmungen des Wohnungseigentumsgesetzes.

Über den Autor: Rechtsanwalt Saim İncekaş

Saim İncekaş ist ein bei der Adana Bar Association registrierter Anwalt. Seit 2016 arbeitet er in der von ihm gegründeten Anwaltskanzlei İncekaş mit Sitz in Adana. Nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung mit einem Masterabschluss führte er zahlreiche verschiedene Studien in diesem Bereich durch. Er ist Experte in Bereichen wie Familienrecht, Scheidung, Sorgerecht, Kinderrechte, Strafsachen, Handelsstreitigkeiten, Immobilien, Erbschaft und Arbeitsrecht. Saim İncekaş engagiert sich nicht nur aktiv in der Adana Bar Association, sondern auch in Verbänden und Organisationen wie der European Lawyers Association, der Union of Turkish Bar Associations und Access to the Right to a Fair Trial. Auf diese Weise beteiligt sie sich an zahlreichen Studien, die darauf abzielen, das Bewusstsein für die Universalität des Rechts und das Vertrauen in das Rechtssystem zu stärken. Kontaktieren Sie uns jetzt über WhatsApp für einen Termin und ein Vorgespräch

Eine Antwort schreiben

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder * Erforderliche Felder sind markiert mit

Seitenindex

Inhaltsverzeichnis
Erreichen Sie uns über WhatsApp!